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Eine erste urkundliche Erwähnung der Fleschenburg, auch Flessenburg, Flässenburg und Flessenhof genannt, fand um das Jahr 1200 herum statt. Wie, warum und durch wen sie entstand, ist heute nicht mehr geklärt. Bei der Anlage handelte es sich um eine Niederungsburg, die von einem Wassergraben umgeben war. Als erster nachgewiesener Besitzer tauchte der Johanniterorden in Urkunden auf, die Erbauer könnte dagegen das Adelsgeschlecht derer von Flessen gewesen sein.
Die Johanniter nutzten den Hof überwiegend für die Viehwirtschaft, Hof und Burg wurden meist an Pächter vergeben, was ab 1432 nachweisbar ist. Nach der Ermordung eines Geistlichen wurden im Jahr 1490 auf Anweisung des Mainzer Erzbischofs die Wassergräben eingeebnet und der Burgturm abgebrochen. Vor allem im 18. Jahrhundert kam die Burg in Verruf, weil dort wohl immer wieder gesuchte Personen vor der Polizei versteckt wurden. Auch fanden die damaligen Mieter der Fleschenburg in der Nachbarschaft wenig Anerkennung - von Gesindel war die Rede - ebenso wurde der Zustand des Anwesens bemängelt.
Das Ende der Fleschenburg kam dann im Jahr 1800, als sie auf Abbruch verpachtet wurde. Die Steine wurden zum Straßenbau verwendet. Heute ist von der Burg nichts mehr zu sehen.
(hs)
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